Klavierspielen macht Spaß!
Klavierspielen zählt zu den schönsten Hobbys. Dies gilt generationsübergreifend für die ganze Familie. Klavierspielen ist – ganz gleich in welchem Alter – ein sehr schönes, entspannendes und sogar gesundheitsförderndes Hobby!
Mein Klavierunterricht ist nicht einfach nur ein Klavierunterricht der herkömmlichen Art. Mir ist ein Rundum-Verständnis der Musik sehr wichtig, aber am meisten liegt mir die richtige Atmosphäre am Herzen. Eine Umgebung, die freundlich ist, aus Zuhören und genauem Verstehen besteht und ein individuelles Verständnis für jeden Schüler und jede Schülerin darstellt. Lernen macht Spaß. Lernen hat nicht mit Angst oder Müdigkeit zu tun oder dass es lediglich anstrengend sein muss. Lernen kann man auf eine spielerische Weise tun. Und vor allem: beim Lernen sollte man auch immer mal über den Tellerrand hinaus schauen und sich nicht immer nur auf das Kerngebiet fokussieren, sodass man einen umfangreichen Überblick über eine Thematik erhält.
Ich habe viele Mottos, die mich immer wieder inspirieren, doch ein Motto ganz besonders: „Man hat nie im Leben ausgelernt.“
In diesem Sinne arbeite ich seit Jahren an meinem eigenen Buch und einem generell verbesserten, modernem Konzept für den Klavierunterricht. Ich habe mich als Kind immer gefragt, warum es eigentlich kein Buch für Klavier gibt, das man einfach mal von vorne bis hinten durcharbeiten kann. Ohne aufzugeben oder es aus „dem Fenster schmeißen“ zu wollen. Manchmal findet man hier und da keine gute Seite in einem Klavierschul-Buch. Man blättert weiter und – schwups – ist es überwältigend schwer! Wo sind die zehn Zwischenseiten?
Ich habe im Laufe meiner Berufserfahrung feststellen können, dass JEDER Klavierspielen lernen kann. Jeder! Natürlich hat der ein oder andere mehr oder weniger Lust, mehr oder weniger Zeit und Ambition. Aber vom Prinzip her kann es jeder. Es ist nur eine Frage, WIE man es anstellt.
Hier sind noch einige Tipps zum Klavier lernen:
- Regelmäßiges Klavierspielen ist wichtig. Wenn man einmal ganz viel und dann lange Zeit gar nicht mehr spielt, ist es nicht so effektiv, wie täglich ein bisschen. Ich rede hier von täglichen 10 – 15 Minuten. Selbst ein paar Minuten pro Tag, gerade bei kleinen Kindern, sind sehr empfehlenswert und wirken Wunder.
- 45 Minuten Unterricht wöchentlich sind effektiver als 30 Minuten pro Einheit. Ich gestalte meinen Klavierunterricht sehr abwechslungsreich – Theorie und Praxis in guter Balance zueinander.
- Es ist wichtig, nicht „nur“ Klavier spielen zu lernen, sondern auch andere Themen der Musik anzureißen, um ein umfassendes Verständnis von Musik zu erhalten. Musiktheorie, Musikgeschichte und Musikpraxis bilden ein solides Dreieck zu einem konstant erfolgreichen Fortschritt im Klavierunterricht.
- Es ist wichtig, Noten zu lernen – aber genauso ist das freie Spiel, das sogenannte Improvisieren (d.h. sich Musik auszudenken), ebenso wichtig.
- Das Klavier sollte stets ordentlich und „spielbereit“ sein. Alle Noten und Blätter sollten in einer gewissen Reihenfolge vorhanden sein, ohne dass man zu viel Zeit mit „Suchen“ verschwenden muss. Man setzt sich kurz ans Klavier, man übt und findet alles an Materialien, die man benötigt. Ich bin sonst auch gerne mal ein kleiner Chaos-Mensch, der Unordnung verursacht – aber ich stellte immer wieder fest, dass Ordnung einfach eine solide Voraussetzung für ein erfolgreiches, beständiges Üben und Lernen ist.
- Es sollten stets ein spitzer Bleistift mit einem Radiergummi am Klavier stehen.
- Bitte spart NICHT an einer guten Klavierbank. Gute Klavierbänke kosten neu durchaus mal 200 – 300 EUR. Eine wirklich gute Klavierbank kann man sogar problemlos gebraucht kaufen. Klavierbänke für 69 EUR sehen nach Klavierbank aus, aber mehr auch nicht. Wie sagt man so schön? Wer billig kauft, kauft zwei Mal. Eine gute Klavierbank ist STABIL, höhenverstellbar und perfekt anpassbar für jede erdenkliche Körpergröße. Die Ellbogen sollten ungefähr auf einer Höhe mit der Tastatur sein. Es sollte sich angenehm anfühlen. Wenn man lediglich irgendeinen Stuhl oder schlimmer noch einen Dreh-Hocker benutzt, sitzt man nicht optimal oder sicher. Der Rücken könnte in schiefer Position sein oder die Höhe nicht stimmen… Die besten Erfahrungen habe ich mit einer Gasfeder-Klavierbank gemacht: Sie ist sehr breit, sodass sogar zwei Personen darauf sitzen könnten. Sie ist so solide, dass man einen sicheren Halt hat – selbst bei baumelnden Kinderfüßen – und darüber hinaus kann man die Bank Dank der Gasfeder zeitsparend und bequem so verstellen, wie man sie benötigt.